Der Koran ist das heilige Buch des Islams, der monotheistischen Religion, die im 7. Jahrhundert von Prophet Mohammed in Arabien begründet wurde. Der Koran wird von Muslimen als die wörtliche Offenbarung Gottes an Mohammed betrachtet und ist die höchste Autorität im Islam. Der Koran ist in Arabisch verfasst und besteht aus 114 Kapiteln, die als Suren bezeichnet werden. Der Koran behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter Glaubensfragen, ethisches Verhalten, soziale Normen, Gesetzgebung, Anbetung, Familie, Wirtschaft und mehr. Er enthält auch Geschichten von früheren Propheten und Völkern sowie Anleitungen für das tägliche Gebet und die Durchführung von religiösen Riten.

Im Islam wird der Koran als das wörtliche Wort Gottes betrachtet und ist eine wichtige Quelle der Glaubenspraxis und der moralischen Leitlinien für Muslime. Der Koran wird oft auswendig gelernt und rezitiert, und seine Rezitation hat eine zentrale Bedeutung im Gebet und im Gottesdienst. Muslime betrachten den Koran als das unverfälschte und vollständige Wort Gottes, das in seiner Originalform erhalten geblieben ist und bis heute als eine der wichtigsten Texte der Weltliteratur betrachtet wird.