Der Islam ist eine monotheistische Religion, die von Muhammad (auch Mohammed genannt) im 7. Jahrhundert in der arabischen Region offenbart wurde und sich seitdem zu einer der größten Weltreligionen entwickelt hat. Die Gläubigen des Islam werden als Muslime bezeichnet, und der Islam basiert auf den Lehren des Qur’an (auch Koran genannt), der als das heilige Buch des Islam gilt, sowie auf den Hadithen, den Überlieferungen und Aussagen des Propheten Muhammad. Im Islam wird der Glaube an einen einzigen Gott (Allah) als zentrales Dogma betont. Die Gläubigen werden aufgefordert, gemäß den fünf Säulen des Islam zu leben, die als grundlegende religiöse Pflichten gelten. Diese sind das Glaubensbekenntnis (Shahada), das Gebet (Salah), die Almosensteuer (Zakat), das Fasten im Monat Ramadan (Sawm) und die Pilgerfahrt nach Mekka (Hadsch) für diejenigen, die dazu in der Lage sind.

Der Islam betont auch die Bedeutung von Ethik, sozialer Gerechtigkeit, Fürsorge für die Armen und Benachteiligten, Familienleben, Gemeinschaftsbindung und Frieden. Es gibt verschiedene rechtliche und ethische Richtlinien im Islam, die das tägliche Leben der Gläubigen in Bereichen wie Ehe, Erziehung, Wirtschaft, Recht und soziales Verhalten beeinflussen. Der Islam hat verschiedene Strömungen oder Denominationen, darunter den sunnitischen Islam und den schiitischen Islam, sowie zahlreiche kulturelle und ethnische Vielfalt in den muslimischen Gemeinschaften auf der ganzen Welt. Der Islam hat eine reiche Geschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt und von bedeutenden Beiträgen zur Wissenschaft, Kultur, Kunst, Philosophie und anderen Bereichen geprägt ist. Es ist eine vielschichtige und komplexe Religion, die von Millionen von Menschen weltweit praktiziert wird und in verschiedenen kulturellen Kontexten Ausdruck findet.