Wie sind Blütenpflanzen aufgebaut? 

Blütenpflanzen, auch bekannt als Angiospermen, sind die größte und vielfältigste Gruppe von Pflanzen auf der Erde. Sie umfassen fast alle Pflanzenarten, die Blüten bilden. Der Aufbau einer typischen Blüte kann wie folgt beschrieben werden:

  1. Blütenhülle (Perianth): Die Blütenhülle besteht aus den äußeren Blütenteilen, den Kelchblättern (Sepalen) und den Kronblättern (Petalen). Der Kelch umgibt die Knospe und besteht aus meist grünen, schützenden Blättern. Die Kronblätter sind oft farbenfroh und dienen der Anlockung von Bestäubern.
  2. Blütenorgane: Im Zentrum der Blüte befinden sich die Fortpflanzungsorgane. Die männlichen Organe, die Staubblätter, produzieren Pollen in ihren Staubbeuteln. Jeder Staubbeutel enthält Pollenkörner, die männliche Keimzellen enthalten. Die weiblichen Organe, die Fruchtblätter, bilden den Fruchtknoten, in dem sich die Eizellen befinden.
  3. Stempel: Der Stempel ist der obere Teil des Fruchtblatts und besteht aus dem Narben, dem Griffel und dem Fruchtknoten. Der Narben ist die empfangende Oberfläche für den Pollen, während der Griffel den Pollenschlauch leitet, der die männlichen Keimzellen zur Eizelle transportiert.
  4. Staubblätter: Die Staubblätter sind die männlichen Fortpflanzungsorgane der Blüte und bestehen aus einem Staubfaden und einem Staubbeutel, in dem der Pollen produziert wird.
  5. Fruchtknoten: Der Fruchtknoten enthält die Eizellen und wird nach der Bestäubung zur Frucht, die die Samen enthält.

Der Aufbau und die Anordnung dieser Blütenteile können je nach Pflanzenart und Blütentyp variieren. Manche Blüten sind einfach, während andere komplexe Strukturen und Anpassungen aufweisen, um bestimmte Bestäuber anzulocken und die Befruchtung zu ermöglichen. Die Vielfalt der Blütenpflanzen spiegelt sich in ihrer großen Formen- und Farbenvielfalt wider.