Der Regenwald ist ein dichter, immergrüner Wald mit einem hohen Niederschlag und einer hohen Luftfeuchtigkeit, der in den Tropen und Subtropen zu finden ist. Er ist bekannt für seine reiche biologische Vielfalt und komplexe Ökosysteme. Der Regenwald ist einer der artenreichsten Lebensräume der Welt und beherbergt zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, von denen viele endemisch sind, das heißt, sie kommen nur in bestimmten Regenwaldgebieten vor.

Es gibt zwei Haupttypen von Regenwäldern: den tropischen Regenwald und den gemäßigten Regenwald.

  1. Der tropische Regenwald ist in den Äquatorregionen zu finden, darunter Gebiete in Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien. Er zeichnet sich durch hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und reichliche Niederschläge aus. Der tropische Regenwald ist bekannt für seine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen und Tieren, darunter exotische Arten wie Affen, Schlangen, Vögel, Orchideen und unzählige Baumarten. Er spielt auch eine wichtige Rolle im globalen Klimasystem, da er große Mengen an Kohlenstoff speichert und Sauerstoff produziert.
  2. Der gemäßigte Regenwald ist in den gemäßigten Breiten zu finden, hauptsächlich in Küstenregionen mit hohem Niederschlag. Er erstreckt sich entlang der Westküsten von Nordamerika, Südamerika, Europa, Neuseeland und Australien. Im gemäßigten Regenwald herrschen mildere Temperaturen und geringere Luftfeuchtigkeit im Vergleich zum tropischen Regenwald. Dennoch ist er immer noch von hoher biologischer Vielfalt geprägt und beherbergt viele einzigartige Pflanzen- und Tierarten.

Der Regenwald spielt eine wichtige Rolle für das globale Ökosystem, da er als „grüne Lunge“ der Erde betrachtet wird. Er trägt zur Klimaregulierung, Wasserspeicherung, Nährstoffkreisläufen und zur Erhaltung der globalen Biodiversität bei. Allerdings ist der Regenwald auch stark von menschlichen Aktivitäten wie Entwaldung, Landwirtschaft, Bergbau und Infrastrukturentwicklung bedroht.

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