Superkontinent Pangäa

Pangäa war ein Superkontinent, der vor etwa 300 Millionen Jahren existierte und sich aus den meisten Landmassen der Erde zusammensetzte. Der Name „Pangäa“ leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet „alle Länder“. Pangäa war das Ergebnis einer langen Serie von Kollisionen und Verschmelzungen von Kontinenten, die sich über einen Zeitraum von Hunderten von Millionen Jahren ereigneten.

Pangäa umfasste fast alle heutigen Kontinente, einschließlich Afrika, Südamerika, Nordamerika, Europa, Asien, Australien und Antarktika. Der Superkontinent war von einem riesigen Ozean namens Panthalassa umgeben, der den größten Teil der Erde bedeckte.

Die Existenz von Pangäa wurde erstmals durch die Entdeckung von Fossilien und geologischen Strukturen auf verschiedenen Kontinenten nachgewiesen, die ähnliche Merkmale aufwiesen. Zum Beispiel passen die Küstenlinien und geologischen Formationen der westlichen Küsten Afrikas und Südamerikas perfekt zusammen, was darauf hindeutet, dass die beiden Kontinente einst miteinander verbunden waren.

Die Existenz von Pangäa hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Lebens auf der Erde. Durch die Vereinigung der Landmassen und die Entstehung riesiger Binnenmeere entstanden neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen, was zur Entstehung neuer Arten und Ökosysteme führte. Außerdem führten die Verschiebungen der Kontinente durch Plattentektonik zur Bildung von Gebirgen und Tälern und beeinflussten das Klima und die Umweltbedingungen auf der Erde.