Wie funktioniert ein Kohlekraftwerk? 

Ein Kohlekraftwerk nutzt die Energie, die bei der Verbrennung von Kohle freigesetzt wird, um elektrische Energie zu erzeugen. Hier sind die grundlegenden Schritte:

  1. Verbrennung: Kohle wird in einem Kessel verbrannt, um Dampf zu erzeugen. Kessel besteht aus Rohren, die von einer Feuerung umgeben sind. Hier wird Kohle verbrannt und die Freisetzung von Energie in Form von Wärmeenergie und Lichtenergie beginnt.
  2. Dampf: Der erzeugte Dampf wird in einer Turbine geleitet, die mit einem Generator gekoppelt ist. Die Turbine ist ein Rotor, der sich dreht, wenn der Dampf auf ihn trifft, und die Bewegung wird auf den Generator übertragen.
  3. Generator: Der Generator wandelt die Bewegungsenergie der Turbine in elektrische Energie um.
  4. Kühlung: Der erzeugte Dampf muss nach der Turbine wieder gekühlt werden, damit er sich wieder in Wasser verwandeln kann. Hierzu wird das Wasser durch Kühlung mittels Wasserkraft oder Luftkühlung wieder verflüssigt und zurück in den Kessel geleitet.

Die Leistung eines Kohlekraftwerks hängt von der Menge an Kohle ab, die verbrannt wird, sowie von der Effizienz des Kessels, der Turbine und des Generators. Die meisten Kohlekraftwerke haben eine Effizienz von etwa 35-45%, was bedeutet, dass etwa die Hälfte der in der Kohle gespeicherten Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Ein Nachteil von Kohlekraftwerken ist, dass sie zur Luftverschmutzung beitragen und die CO2-Emissionen erhöhen, was zu Klimawandel führt. Kohle enthält auch Schadstoffe wie Schwefeldioxid, Stickoxide und Feinstaub, die die Umwelt und die Gesundheit beeinträchtigen können.