Was sind die sechs Reiche der Lebewesen? 

Die moderne Taxonomie der Lebewesen identifiziert sechs Reiche, die auf der Grundlage gemeinsamer Merkmale wie zellulärer Struktur, Stoffwechsel, Fortpflanzung und genetischer Information eingeteilt werden:

  1. Archaea: Einzelzellige Mikroorganismen, die oft in extremen Umgebungen wie heißen Quellen, salzigen Seen und vulkanischen Kratern vorkommen. Sie sind genetisch und biochemisch anders als Bakterien und Eukaryoten.
  2. Bacteria: Einzelzellige Mikroorganismen, die überall auf der Erde vorkommen, einschließlich in der Luft, im Wasser und im Boden. Sie können eine breite Palette von Stoffwechselprozessen durchführen und sind für viele wichtige biologische Funktionen verantwortlich.
  3. Protista: Einzelzellige oder koloniebildende Eukaryoten, die eine breite Vielfalt an Formen und Funktionen aufweisen. Einige Protisten sind photosynthetisch, während andere heterotroph sind und sich von anderen Organismen ernähren.
  4. Fungi: Heterotrophe Organismen, die durch das Absorbieren von Nährstoffen aus organischen Materialien wie toten Pflanzen und Tieren wachsen und sich vermehren. Pilze können einzellig oder mehrzellig sein und sind für den Abbau von organischen Materialien in der Umwelt von entscheidender Bedeutung.
  5. Plantae: Multizelluläre Eukaryoten, die durch Photosynthese in der Lage sind, energiereiche Moleküle aus Sonnenlicht und Kohlendioxid zu erzeugen. Pflanzen reichen von winzigen Algen bis hin zu riesigen Bäumen und spielen eine wichtige Rolle im globalen Kohlenstoff- und Sauerstoffkreislauf.
  6. Animalia: Multizelluläre Eukaryoten, die heterotroph sind und sich von anderen Organismen ernähren. Tiere sind in einer Vielzahl von Formen und Größen vorhanden und spielen wichtige Rollen in den meisten Ökosystemen auf der Erde.