Neu-Amsterdam (17. Jh.)

Neu-Amsterdam war eine niederländische Siedlung im 17. Jahrhundert, die sich auf dem Gebiet der heutigen Stadt New York City befand. Hier sind einige wichtige Informationen über Neu-Amsterdam:

  • Gründung: Neu-Amsterdam wurde 1626 von der Niederländischen Westindien-Kompanie gegründet. Die Siedlung wurde auf der Insel Manhattan am südlichen Ende des Hudson River errichtet.
  • Handelsposten und Kolonie: Die Niederländer etablierten Neu-Amsterdam als Handelsposten, um in erster Linie Pelze und andere Rohstoffe mit den einheimischen Völkern und anderen Kolonisten zu tauschen. Mit der Zeit entwickelte sich die Siedlung zu einer dauerhaften Kolonie.
  • Kolonialherrschaft: Die Niederländische Westindien-Kompanie hatte die Kontrolle über Neu-Amsterdam und die umliegenden Gebiete, einschließlich des heutigen Bundesstaates New York und Teilen von New Jersey und Connecticut.
  • Multikulturelle Gesellschaft: Neu-Amsterdam war von Beginn an eine multikulturelle Gesellschaft, da Menschen verschiedener ethnischer und religiöser Hintergründe dort siedelten, darunter Niederländer, Wallonen, Afrikaner, Engländer und Juden.
  • Verkauf an die Engländer: Im Jahr 1664 eroberten die Engländer unter Richard Nicolls Neu-Amsterdam, und die Stadt wurde in New York umbenannt. Dies geschah während des Zweiten Englisch-Niederländischen Krieges.
  • Kulturelles Erbe: Obwohl die niederländische Kolonie Neu-Amsterdam relativ kurzlebig war, hinterließ sie ein nachhaltiges kulturelles Erbe. Viele Straßennamen, geografische Merkmale und kulturelle Einflüsse aus dieser Zeit sind bis heute in New York City präsent.

Die Geschichte von Neu-Amsterdam ist ein wichtiger Teil der kolonialen Geschichte der Vereinigten Staaten und hat dazu beigetragen, die Vielfalt und den multikulturellen Charakter von New York City zu formen, einer der weltweit bedeutendsten Metropolen.

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