Christoph Kolumbus (italienisch: Cristoforo Colombo; spanisch: Cristóbal Colón) war ein italienischer Seefahrer und Entdecker, der im 15. Jahrhundert lebte. Er ist vor allem für seine Reise bekannt, bei der er Amerika entdeckte. Kolumbus wurde in Genua, Italien, geboren und verbrachte einen Großteil seines Lebens damit, für europäische Monarchen nach Finanzierung für seine Reisen zu suchen. Er glaubte, dass er durch eine westliche Route nach Indien segeln konnte und hoffte, damit Handelsbeziehungen aufbauen und reich werden zu können.

Im Jahr 1492 bewilligte ihm Königin Isabella von Kastilien schließlich die Finanzierung für seine Reise, und er segelte mit drei Schiffen – der Santa Maria, der Pinta und der Niña – in den Atlantik. Am 12. Oktober 1492 landete er auf einer Insel, die er für Indien hielt, aber in Wirklichkeit war es die Insel Guanahani, die heute als Teil der Bahamas bekannt ist. Später entdeckte er weitere Inseln in der Karibik und Südamerika. Kolumbus unternahm vier Reisen in die Neue Welt, und obwohl er nie das eigentliche Festland Amerikas erreichte, gilt er dennoch als Entdecker Amerikas und als einer der wichtigsten Seefahrer und Entdecker der Weltgeschichte. Allerdings hat seine Ankunft in Amerika auch zu Konflikten und Leid für die indigene Bevölkerung geführt, was in der heutigen Geschichtsschreibung und im öffentlichen Diskurs oft kritisch diskutiert wird.