Solon war ein prominenter Gesetzgeber und Staatsmann im antiken Athen. Er lebte im 6. Jahrhundert v. Chr. und spielte eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung der politischen und sozialen Strukturen der Stadt. Solon wurde im Jahr 594 v. Chr. zum Archon (einem der höchsten Beamten) gewählt und erhielt weitreichende Vollmachten, um die wachsenden sozialen Spannungen zu bewältigen.

Seine Reformen, bekannt als Solons Gesetze, zielten darauf ab, die Klassenschranken zu mildern und eine gerechtere Verteilung der politischen Macht zu schaffen. Er hob Schulden auf, die die Bauern belasteten, und schuf Klassen basierend auf wirtschaftlichen Kriterien, die den Zugang zu politischen Ämtern regelten. Obwohl Solons Reformen nicht alle Konflikte lösten, legten sie den Grundstein für die spätere Entwicklung der demokratischen Institutionen in Athen.