Sitting Bull (1831-90)

Sitting Bull war ein bedeutender Häuptling und spiritueller Führer der Lakota-Sioux, einer der Ureinwohnergruppen Nordamerikas. Er wurde um das Jahr 1831 geboren und starb am 15. Dezember 1890. Sitting Bull ist besonders bekannt für seine Rolle im Kampf um die Bewahrung der traditionellen Lebensweise und Ländereien der Sioux während einer Zeit intensiver Konflikte zwischen den Ureinwohnern und europäischen Siedlern und der US-Regierung.

Hier sind einige wichtige Punkte über Sitting Bull:

  • Widerstand gegen die US-Regierung: Sitting Bull führte seinen Stamm in verschiedenen Konflikten gegen die US-Regierung, darunter die Schlacht am Little Bighorn im Jahr 1876, bei der General Custer getötet wurde.
  • Flucht nach Kanada: Nach der Schlacht am Little Bighorn floh Sitting Bull mit seinen Anhängern nach Kanada, um der Verfolgung durch die US-Armee zu entgehen. Er lebte dort einige Jahre im Exil, bevor er 1881 in die USA zurückkehrte.
  • Leben im Reservat: Nach seiner Rückkehr wurde Sitting Bull in ein Reservat in South Dakota gebracht, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. Er trat jedoch weiterhin für die Rechte der Sioux ein und kritisierte die Unterdrückung der Ureinwohner durch die US-Regierung.
  • Spirituelle Bedeutung: Sitting Bull war nicht nur ein politischer Führer, sondern auch ein spiritueller Lehrer und Medizinmann. Er spielte eine wichtige Rolle in der Aufrechterhaltung der kulturellen und spirituellen Praktiken der Sioux.
  • Ermordung: Am 15. Dezember 1890 wurde Sitting Bull während eines Konflikts im Standing Rock Reservat von der Indianerpolizei erschossen. Sein Tod markierte das Ende einer Ära des Widerstands gegen die US-Regierung unter den Sioux.

Sitting Bull bleibt eine ikonische Figur in der Geschichte der Ureinwohner Nordamerikas und wird für seinen Mut und seine Entschlossenheit bei der Verteidigung der Rechte seines Volkes und seiner Kultur verehrt.

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