Nutztiere in der Eisenzeit

In der Eisenzeit wurden Nutztiere noch wichtiger für die Landwirtschaft und das Leben der Menschen. Die Eisenzeit, die je nach Region unterschiedliche Zeiträume umfasst, war durch die Verwendung von Eisenwerkzeugen und -waffen gekennzeichnet, was die Landwirtschaft und die Tierhaltung effizienter machte. Hier sind einige der wichtigsten Nutztiere, die in der Eisenzeit gehalten wurden:

  • Rinder: Rinder blieben ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft in der Eisenzeit. Sie wurden nicht nur für Fleisch, Milch und Leder genutzt, sondern auch für die Feldarbeit als Zugtiere.
  • Schafe und Ziegen: Schafe und Ziegen lieferten Fleisch, Milch und Wolle. Wolle war ein wertvolles Material für die Textilproduktion, und die Herstellung von Kleidung und Textilien wurde in der Eisenzeit immer wichtiger.
  • Schweine: Schweine wurden weiterhin für Fleisch und Fett gehalten und spielten eine bedeutende Rolle in der Ernährung der Menschen.
  • Pferde: Pferde blieben als Zugtiere und als Reittiere von großer Bedeutung. Die Verwendung von Pferden in der Landwirtschaft ermöglichte effizientere Ackerbau- und Transportaktivitäten.
  • Esel und Maultiere: Esel und Maultiere wurden in einigen Regionen als Zugtiere verwendet, insbesondere in bergigen oder unwegsamen Gebieten, wo sie aufgrund ihrer Ausdauer und Anpassungsfähigkeit von Vorteil waren.
  • Geflügel: Die Haltung von Hühnern, Enten und Gänsen zur Gewinnung von Eiern und Fleisch war in der Eisenzeit verbreitet.
  • Hunde: Hunde wurden nicht nur als Wachtiere und Jagdhelfer gehalten, sondern auch als Nutztiere, um Herden zu bewachen und vor Raubtieren zu schützen.

Die Eisenzeit brachte Fortschritte in der Landwirtschaft und der Tierhaltung mit sich, da die Menschen fortschrittlichere Werkzeuge und Technologien einsetzten. Dies ermöglichte eine intensivere Nutzung von Nutztieren und trug zur Ernährungssicherheit und zur Entwicklung von komplexeren Gesellschaften bei. Die Bedeutung von Nutztieren in der Eisenzeit spiegelte sich auch in religiösen und kulturellen Praktiken wider, wie etwa in Opferungen und Ritualen, die mit Viehzucht und Landwirtschaft verbunden waren.